DOUBLE VICTORY für Bernhard BENNI Schöpf beim DIMOCO AspangRace 2018!
DOUBLE VICOTRY für Bernhard BENNI Schöpf beim DIMOCO AspangRace 2018!
Daniel Frenkenberger mit Platz zwei ebenfalls am Podium des zweitgrößten Rennens Österreichs.
Marvin Rankl mit Platz acht in der Klasse 3 (bis 250ccm und bis 26 Jahre).
Das Jubiläumsrennen (zum 15. Mal) im niederösterreichischen Aspang, ging am vergangenen Wochenende über die Bühne und hielt diesmal für die knapp 800 Teilnehmer feuchte Wetterverhältnisse bereit.
Und feucht bedeutete diesmal wirklich feucht. Dauerregen welcher beinahe das gesamte Wochenende auf den Aspanger Boden prasselte, machte die ausgefahrenen Wellen, Spurrillen und Schlammlöcher zu einer richtigen Herausforderung.
Einige der Teilnehmer berichteten von gefühlt 1,5 Meter tiefen Wasserlöchern, durch welche Fahrer und Motorrad durch mussten.
Die Organisationscrew leistete, wie beim AspangRace gewohnt, an allen Ecken und Enden höchst professionelle Arbeit und machte das Rennen einmal mehr zu einem absoluten Highlight.
An beiden Renntagen wurden in diesem Rahmen auch die Läufe zur Österreichischen Enduro Staatsmeisterschaft ausgetragen, an welchen die gesamte Elite der heimischen Enduro-Szene an den Start ging.
Stichwort Elite. So hieß auch die Klasse in welcher die schnellsten Enduro Piloten Österreichs an den Start gingen und um wichtige Punkte für die Gesamtwertung in der Staatsmeisterschaft kämpften.
Einer schlug sie alle!
Bernhard BENNI Schöpf ließ an beiden Tagen keine Zweifel aufkommen und sicherte sich zweimal den obersten Platz am Siegespodest.
Benni: "Bereits am Freitag ging es mit einem kurzen Training für mich in Aspang los. Ich beschloss an diesem Trainingstag nur eine Runde zu absolvieren, um mir eventuelle Änderungen in der Streckenführung anzuschauen und vor allem um meine Kräfte für die beiden anstrengenden Renntage zu sparen.
Den Start am Samstag habe ich gut erwischt und konnte als zweiter in die erste Kurve einbiegen. Kurze Zeit später überholte ich Thomas Hostinsky und gab die Führung nicht wieder ab. Thomas blieb aber das ganze Rennen über in Schlagdistanz und ich musste aufpassen, dass ich bei der Linienwahl bei Überhol- und Überrundungsmanövern nicht allzu sehr aufgehalten wurde. Nach dem Sieg am Samstag, mit einer wirklich tollen Siegerehrung, sammelte ich über Nacht nochmal neue Motivation.
Top vorbereitet mit mehreren Brillen (3x RollOff und 2x mit Abreissfolien), Handschuhen etc. und mit einem tollen Betreuerteam, ging ich voll motiviert an den Start am Sonntag. An diesem Tag ließ ich dann nichts mehr anbrennen und gab alles! Teilweise bin ich quer rutschend über beide Räder mit dem vierten Gang im Anschlag über die Strecke gebrettert! Manchmal hab ich mir selbst gedacht, das sich wohl die anderen Fahrer und Zuschauer gedacht haben...ich sei komplett durchgeknallt. Am Ende des Tages hatte ich ganze sieben Minuten Vorsprung!
Zweimal Platz Eins und somit sechs Siege in sechs ÖM Rennen, machen diese Saison bislang zu einer wirklich Besonderen!
Beim Finalrennen am 29. September in Judenburg werde ich dann natürlich nochmal alles geben um mir den hoffentlich vierten Staatsmeistertitel sichern zu können!"
Daniel FRENKY Frenkenberger aus St. Andrä im Lavanttal ging an den Start der Klasse 4 (bis 250ccm von 26 bis 45 Jahre) und konnte dort den zweiten Platz auf seiner 250iger Walzer KTM einfahren.
Frenky: "Das AspangRace gehört persönlich zu meinen absoluten Lieblingsrennen.
Leider waren es an diesem Wochenende nicht meine Verhältnisse, ich hab's lieber mit 40° Außentemperatur und schön staubig. :)
Nach dem Training habe ich entdeckt, das sich das Gewinde meiner Entlüftungsschraube der Gabel bald verabschieden wird und ich hatte wirklich ernsthafte Bedenken ob das die ganze Renndistanz durchhalten würde.
Gott sei Dank war mein Sponsor und Fahrwerkstechniker meines Vertrauens vor Ort und hat mir kurzerhand eine nagelneue WP AER Luftgabel eingebaut.
Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an Bernhard Haslacher.
Mit einer ordentlichen Portion Motivation ging's dann ins Rennen.
Ich habe mir keinen Druck gemacht und bin mit Kopf und vor allem mit einem geschärften Blick für eine gute Linie, das Rennen ohne einen einzigen Lieger durchgefahren.
Nach einem klassisch verkackten Start (ca. Zehnter nach der zweiten Runde), habe ich aber dann viel Boden im Wald gut gemacht und konnte schlussendlich den zweiten Platz in der Klasse 4 einfahren.
Am Sonntag war ich nicht am Start, da ich die Zeltwertung mit 7 Runden Vorsprung gewonnen habe. :) :) :) :)"
Marvin Rankl aus Launsdorf in Kärnten war ebenfalls für das Team KTM Walzer am Start in Aspang und fuhr einen sehr guten 8. Platz in der Klasse 3 ein!
Marvin: "Ich startete Samstag, sowie auch Sonntag in der Klasse 3 (bis 250ccm und bis 26 Jahre).
Am Freitag fand wie immer ein Training auf einer sehr langen und schönen, leicht feuchten Runde statt.
Über Nacht regnete es recht viel und so wurde beschlossen die Renndauer auf 2 Stunden zu verkürzen.
Durch den immer stärker einsetzenden Regen, füllten sich einige Passagen mit sehr viel Wasser. Ich kam vom Start gut weg und musste im ersten Waldstück mal gleich den rutschigen Boden küssen. Ich fuhr konstant weiter, aber seit der 2. Runde ohne Hinterbremse, da die Bremsbacken durch das Kaolin-Erdreich schnell verschlissen waren, bis nur noch Metall auf Metall schliff.
Am Ende schaute dann trotzdem ein respektabler 8. Platz von ca. 80 Startern in meiner Klasse für mich heraus.
Am Sonntag ging's dann mehr oder weniger auf die gleiche Runde, wieder 2 Stunden.
Ich fühlte mich noch nicht ganz wohl auf dem Bike und kam vom Start auch nicht gut weg. Ich fuhr bis auf Platz vier vor. In den letzten Runden kam ich leider auf einer Geraden zu Sturz und fiel auf den Rücken, was mich dazu zwang das Rennen abzubrechen.
Heute geht's mir mit den Schmerzen schon etwas besser, aber ein ziehender Schmerz vom Kopf bis zum Kreuz hält noch an."
Etwas weniger Glück hatte unser jüngster KTM Walzer Teamrider Matthias MATZI Stingl bei seinem Start zum Motocross ÖM Rennen in Seitenstetten.
Er musste mit Getriebeproblemen leider bereits im Qualifying die Segel streichen und konnte sein Bike nicht mehr rechtzeitig bis zum Rennstart fit bekommen.