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Das WALZER SIXDAYS TEAM AUSTRIA holt sich zwei Goldmedaillen und zwei Silbermedaillen bei den „Olympischen Spielen des Enduro Sports“ !!!
Bernhard Schöpf, Michael Hirschmugl, Walter Feichtinger und Michael Feichtinger kämpften sechs Tage lang als österreichische TROPHY Nationalmannschaft gegen Staub, Steine und schier übermächtige Enduro Nationen welche mit amtierenden Weltmeistern im Team an den Start gingen. Insgesamt standen 31 Nationen und über 600 Fahrer bei dem INTERNATIONAL SIXDAYS of ENDURO Rennen in der Lombardei in Italien, welche auch kurz ISDE genannt wird am, Start. Organisatorische Mammut Aufgabe! Berni Walzer fasste eigentlich bereits für das Jahr 2020 den Entschluss das gesamte österreichische Trophy Nationalteam an den Start dieses Rennens zu schicken. Aufgrund der Corona Pandemie wurde das Rennen in Italien für ein Jahr auf 2021 verschoben. Für den Teamchef, der selbst schon höchst erfolgreich an fünf Six Days Rennen Teilgenommen hat, war von Anfang an klar dass nur die schnellsten UND erfahrensten Piloten die Fahnen für die österreichische Trophy Mannschaft hoch halten können. So formte er nach Gesprächen mit den infrage kommenden Fahrern das aktuelle SixDays Team. Ein Ziel für Berni war allenfalls dass den Fahrern die sich den Strapazen dieser sechs Tage stellen, keine Kosten für die Teilnahme an diesem Mega Event entstehen dürfen.
„In der Vergangenheit mussten die Fahrer Ihre Teilnahme immer selbst finanzieren. Da kommen pro Fahrer für Nenngebühren, Lizenzen, Anreise, Race Service, Reifensätze, Ersatzteile, Unterkunft, Verpflegung, Sprit schnell mal einige Tausend Euro zusammen. Eigentlich ein Wahnsinn denn die Fahrer gehen sechs Tage lang für Ihre Nation an die Körperlichen und Mentalen grenzen um ihr Land mit Stolz würdig zu vertreten!“ so Berni Walzer.
Die organisatorische Mammutaufgabe beginnt bei der Suche nach den richtigen Fahrern, geht weiter bei der Nennung und der Sponsorensuche, macht Halt bei dem designen der einheitlichen Fahrerbekleidung und dem Motorraddekor, sowie der Hotelbuchung für rund 20 Personen (Fahrer & Betreuer) und Endet vor Ort bei der täglichen Koordination des Teams. Die Fahrer sind gut eine Woche vor dem Start vor Ort um die Sonderprüfungen abzugehen und zu studieren sowie die Anmeldung und Technische Abnahme des Motorrades zu erledigen. Die Betreuen kommen meist einige Tage danach am Ort des Geschehens an und sind unerlässlich für einen professionellen Ablauf.„Das ganze Projekt verursacht dann Kosten von über 30.000 Euro und dies wäre für mich ohne die Zusammenarbeit mit unseren Partnern wie Metzeler Motorradreifen, die AMF (Austrian Motorsport Federation) der Firma KTM samt KTM Race Service vor Ort wo ich ganz besonders Chris Schipper für die Unterstützung danken möchte sowie unserem Hauptsponsor Weinberger Holz mit dem Rennsport erfahrenen und affinen Geschäftsführer Johann Josef Weinberger dem der größte Dank für die tolle Unterstützung des Nationalteams gebührt nicht möglich!“ Berni Walzer.P13 !!!Das Österreichische Trophy Team belegt nach sechs Tagen Racing, über 1000 Offroad Kilometern im steinigen und staubigen italienischen Gelände wo jeder Fahrer über 30 Stunden im Sattel saß und um Sekunden und Hundertstelsekunden kämpfte den beachtlichen 13. Platz von 31 Nationen in der Gesamtwertung. Ein mehr als beachtliche Leistung denn unsere Jungs ließen somit zahlreiche Enduro Nationen hinter sich und waren durchaus in Schlagdistanz zu den Top-Nationen Neben der Nationenwertung umfasst das Reglement des Six Days Rennens natürlich auch eine Einzel-Fahrerwertung mit einem Medaillenschlüssel welcher besagt dass man mit bis zu 10% zeitlichen Gesamtrückstand nach sechs Renntagen auf den Klassensieger als Fahrer eine Goldmedaille erreicht hat, mit 10,1% bis 25% Gesamtrückstand auf den Klassensieger eine Silbermedaille und ab 25,1% Gesamtrückstand eine Bronzemedaille erreicht hat.
Die Einzelergebnisse unserer Fahrer lesen sich wie folgt:
Goldmedaille mit Platz 15 in der E1 Klasse und Platz 43 Overall für Bernhard Schöpf auf KTM 250 EXC-F Benni: „Nach 33 Stunden im Sattel meines Motorrades kann ich folgendes über meine persönliche Rennerfahrung bei den Six Days Berichten: Am Mittwoch letzte Woche habe ich zusammen mit Walter einige Trainingsrunden auf der von der Rennleitung eigens erstellten Trainingsstrecke gedreht um zu sehen wie der Boden ist. Dort haben wir recht schnell gemerkt dass dieser sehr hart ist und wenige Spurrillen bekommt und konnten so unsere Bikes nochmal final abstimmen. Der 1. Renntag war aus meiner Sicht ein wenig schwierig da ich schon länger kein Rennen im klassischen Enduro-Modus gefahren bin. Der Speed und die sonst sehr schnellen Reaktionen waren noch nicht so ganz da und ich bin auch einige Male übers Vorderrad weggerutscht. Am 2. Renntag ging es dann schon besser da ich mich nach und nach immer besser auf die Bodenverhältnisse einstellen konnte. Da hab ich mich gleich um drei Plätze verbessern können. Der 3. Renntag war der schnellste Offroad Tag mit nur zwei Enduro Tests und vier Motocross Tests. Just bei einem dieser Enduro Tests bin ich aber gestürzt und hab wertvolle Zeit verloren. Am 4. Renntag kamen drei neue Tests dazu, darunter war ein Enduro Test mit über 10 Kilometer Streckenlänge und 15 Minuten Fahrzeit, das war sehr heftig. Am .5 Renntag ging es über die gleich Runde. Der 6. Renntag bedeutet bei den Six Days immer ein Abschluss-MX Rennen. Dort bin ich gut aus dem Startgatter gekommen gab aber in der ersten Kurve etwas nach um nicht zu stürzen. Da ging es verdammt eng und heiß her! Die MX Strecke war aber richtig cool angelegt und es war ein würdiger Abschluss! Generell bin ich mit meiner Leistung zufrieden! Ich konnte mich Tag für Tag verbessern! Die Stimmung in unserem Team war super und auch alle anderen Leute waren sehr freundlich! Ein wenig enttäuscht bin ich über die Enduro- und Motocross Tests, hier hätte ich mit etwas mehr „Italian-Style“ gewünscht! Ich möchte mich bei allen Personen, Firmen und Partnern bedanken die uns so toll unterstützt haben!!
„Goldmedaille mit Platz 20 in der E3 Klasse und Platz 79 Overall für Mario Hirschmugl auf KTM 500 EXC-F Mario: „Als erstes möchte ich erwähnen dass die Stimmung und der Zusammenhalt im Team perfekt war! Wir haben uns super verstanden, es gab überhaupt keine Reibereien oder sonstiges und alle waren sehr professionell eingestellt! Ich möchte mich nochmals bei allen beteiligten bedanken! Beim Teamchef Berni Walzer, bei Chris Schipper von KTM bei der AMF und allen anderen! Als Team haben wir mit dem 13. Platz ein super Ergebnis erreicht mit welchem wir alle sehr zufrieden sind. Für mich persönlich war es ja bereits die dritte Six Days Rennveranstaltung und ich habe mir für diese das Erreichen einer Goldmedaille als Ziel gesetzt. Diese konnte ich auch erreichen und bin sehr zufrieden! Für mich persönlich gesehen war es die bisher stärkste Leistung bei allen Six Days. Und das obwohl die Bodenverhältnisse uns nicht allzu sehr entgegen kamen, da es extrem staubig und rutschig war und die Steine in der Flussbett Sonderprüfung extrem schwer zu fahren waren! Es war Mega und es hat alles funktioniert! Alle von uns sind verletzungsfrei geblieben, die Motorräder habe super gehalten und ich bin sehr happy dass wir das Rennen zusammen als österreichische Nationalmannschaft so gut beenden konnten!
“Silbermedaille mit Platz 25 in der E2 Klasse und Platz 67 Overall für Walter Feichtinger auf KTM 350 EXC-F Walter: „Im gesamten gesehen ist die ganze Woche für uns sehr gut verlaufen! Wir sind alle wieder gesund nach Hause gekommen. Die ersten Tage daheim ohne Motorrad waren nun doch recht erholsam und die geschundenen Gelenke schmerzen von Tag zu Tag weniger. Man ist eine solche Belastung einfach nicht gewohnt da wir ja täglich bis zu sieben Stunden am Motorrad saßen! Leider machte ich am 2. Tag einen blöden Fehler und bin zu früh in den Time Check gefahren was ordentlich Strafzeit bedeutete. Dies und der abgerissene Schalthebel in der Sonderprüfung der es mir nicht möglich machte vom Leerlauf in einen anderen Gang zu schalten, ohne dass ich mit zwei Steinen auf den kleinen übrig gebliebenen Stummel des Hebels klopfte, kosteten wertvolle Zeit! Herzlichen Dank an den Teamchef Berni Walzer der diese Six Days zusammen mit seinem Team, den Partnern und Sponsoren erst in dieser Weise möglich gemacht haben!
“Silbermedaille mit Platz 32 in der E2 Klasse und Platz 86 Overall für Michael Feichtinger auf KTM 350 EXC-F Michael: „Bereits ab dem 3. Renntag kämpften wir alle und mussten unsere Kräfte einteilen. Leider in der Vorletzten Sonderprüfung an diesem Tag einen heftigeren Sturz gehabt. Der vierte Renntag war sehr heftig und leider von einigen schweren Verletzungen bei den anderen Teams geprägt. Man fährt auf der letzten Rille mit dem Gasgriff im Anschlag bei sehr wenig Sicht durch den aufgewirbelten Staub nahezu im Blindflug! Wirklich heftig aber ich und alle vom Team gaben unser bestes damit wir Österreich bei den diesjährigen Six Days würdig vertreten! Auch ich möchte ich mich auch nochmals herzlich bei allen Sponsoren und Partner des Walzer Six Days Team Austria bedanken!
Danke an unsere Sponsoren und Partner! Weinberger Best of Holz – Made in AustriaMetzeler MotorradreifenKTM ÖsterreichAMF - Austrian Motorsport FederationRene NovakTeam KTM WalzerPresse/PRFotos by Irina Gorodnyakova