Doppelsieg für die KTM Walzer Teamfahrer bei der Enduro ÖM in der Perchau und dem ÖEC Cup in Lunz am See!
SOUVERÄN!
So lassen sich die Leistungen von Bernhard Schöpf beim dritten Lauf der Österreichischen Enduro Staatsmeisterschaft an diesem Wochenende und von Martin Ortner beim Österreichischen Enduro Cup am letzten Wochenende am treffendsten mit einem Wort beschreiben.
Dritter ÖM Lauf und dritter Sieg für Benni Schöpf mit Punktemaximum in der Gesamtwertung.
Benni: "Die Anzeichen für das Rennen in der steirischen Perchau standen eigentlich denkbar schlecht, denn eine Rückenverletzung zwang mich zu einer Trainingspause. Ich hatte in den vergangenen Wochen mit Schmerzen zu kämpfen, die ich mit viel Physiotherapie und Schonung einigermaßen in den Griff bekommen konnte. Dennoch fühlte ich mich mit dieser Verletzung nicht 100%ig fit und ging mit der Erwartungshaltung einer Top-Ten Platzierung an den Start.
Nach dem Startsignal fielen aber diese Zweifel von mir ab und ich konnte ab der ersten Runde beinahe schmerzfrei die Führung übernehmen und meinen Vorsprung bis ins Ziel immer weiter ausbauen. Am Ende hatte ich mit einer Runde Vorsprung gegenüber dem gesamten Rest des Feldes wirklich selbst darüber gestaunt wie gut es gelaufen ist! Mental bedeutet das natürlich auch sehr viel für mich, wenn ich ein ÖM Rennen trotz Handicap so gewinnen kann!"
Martin Ortner zeigte beim ÖEC Enduro Cup letztes Wochenende eine ähnliche Leistung in Lunz am See, wo der zweite Lauf dieser Rennserie ausgetragen wurde.
Ebenfalls durch eine Grippe körperlich angeschlagen, machte sich der junge Osttiroler auf nach Lunz, um an den Start der E3 Klasse zu gehen und konnte diese mit drei Bestzeiten in den drei gezeiteten Sonderprüfungen, sowie der Tagesbestzeit, Overall für sich entscheiden. In der Championats Wertung wo die besten 15 Fahrer des Tages gegeneinander und im Kampf um die beste Rundenzeit antreten, holte sich Martin ebenfalls den Sieg und verbucht somit ein perfektes Rennwochenende.
Ebenfalls (fast) perfekt verlief es für den Lavanttaler Daniel Frenkenberger. Dieser konnte sich am Samstag beim Enduro-Trophy Rennen, ebenfalls in der Perchau, den fünften Platz in der E1 Klasse sichern.
Nach dem Holeshot währte die Freude nur kurz, denn bei einem Zweikampf um die wichtigen Meter am Steilhang, wurde ihm seine Linie gekreuzt und er musste das Gas abdrehen und den Steilhang ein zweites Mal in Angriff nehmen. An absolut letzter Stelle seiner Klasse liegend, startete er ein Aufholrennen, welches er nach der Renndistanz von zwei Stunden auf dem fünften Platz beenden konnte.
Der Sonntag stand dann ganz im Zeichen der Team-Trophy, welche Daniel mit seinem Teamkollegen Florian Metnitzer in Angriff nahm.
Auch dort machte der Steilhang dem Team bzw. in diesem Fall Florian nach dem Start einen Strich durch die Rechnung. Von Position 15 nach der ersten Runde ausgehend, kämpften sie sich Platzierung für Platzierung nach vorne und konnten dieses Rennen auf dem vierten Platz beenden.
Florian Metnitzer beende den Samstag in der Enduro-Trophy Klasse Junior übrigens auf dem respektablen zehnten Platz.
Marvin Rankl nahm sowohl beim ÖEC Cup Rennen in Lunz als auch am Enduro-Trophy Rennen in der Perchau teil.
Marvin: "Der zweite Lauf der ÖEC machte im Hackstockgraben/Lunz am See halt. Am Samstag fand der übliche Trainingstag statt. Konnte mir die schweren Elemente auf der Enduro Runde gut anschauen, sowie auch die Sonderprüfung.
Am Sonntag startete dann das 5 Stunden Rennen, mit 3 großen Enduro Runden und 3 Sonderprüfungen.
In meiner Klasse, Rookie bis 21 Jahre, konnte ich mir den 4. Platz sichern. Die ersten vier lagen nicht weit auseinander.
Gesamt 29. Platz von ca. 300 Fahrern. Gute Steigerung zum letzten ÖEC Rennen, aber noch Luft nach oben.
Konnte alle schweren Elemente bezwingen, wobei es eines in sich hatte, jeder musste bei diesem schieben und heben.
Die Sonderprüfungen waren auch fast fehlerfrei und mit der 150iger nicht so leicht zwischen den größeren Maschinen.
Leider konnte ich das Enduro-Trophy Rennen in der Perchau nach 6 gefahrenen Runden nicht beenden."
Ähnlich erging es auch dem zweiten jungen Wilden Maurice Egger aus dem Team KTM Walzer.
Nach vier gefahrenen Runden kam Maurice leider zu Sturz und verletzte sich an der rechten Hand. Für ihn heißt es erstmal Zwangspause und zwei Wochen Gipsverband.